DER NEUE RUF - Bericht einer wundervollen Übergabe

Peter S. im Löwenhaus - „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“

(gd) Harburg Weihnachten ist zwar noch eine ganze Weile hin, aber Geschenke verteilen bereitet ja schließlich zu jeder Zeit große Freude. Gleich zweimal in der vergangenen Woche war der Schlagersänger, Entertainer und Musikproduzent Peter Sebastian unterwegs, um viele Kinderaugen zum strahlen zu bringen. Sein erster Besuch galt Mitte der Woche dem Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift. Gemeinsam mit Nicole Maack (Geschäftsführerin der Maack Feuerschutz GmbH & Co. KG) überreichte Peter Sebastian mehrere Hundert Memory Spiele, die von dem Unternehmen Maack Feuerschutz und der Horst Busch Elektro-Technik GmbH gesponsert wurden.

Nicole Maack, Maike Hinrichs, Peter Sebastian (Übergabe im Kinderkrankenhaus)
Nicole Maack, Maike Hinrichs, Peter Sebastian bei der Übergabe im Kinderkrankenhaus

Peter Sebastian: „Man kann mit Recht behaupten, wir haben gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Das Geld durch den Verkauf unserer Spiele ist für das Gemeinnützige Jugendwerk unfallgeschädigter Kinder in der Sportvereinigung Polizei e.V. - und an den Memo-Geschenken erfreuen sich die Kinder, die teilweise zwei bis drei Wochen im Krankenhaus bleiben müssen. Ich denke, mit den Memos werden die Lütten auf ihren Krankenhauszimmern sicherlich eine schöne Abwechslung haben… und wir Erwachsene wissen, in die kleinen Dinge hat der da oben (er zeigt in Richtung Himmel) die großen Freuden hineingelegt.“ „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“, so besagt es ja schließlich auch ein Zitat von Erich Kästner.

Peter Sebastians zweiter Besuch am darauf folgenden Tag galt dem vom Arbeiter-Samariter-Bund Hamburg geleiteten „Löwenhaus“ im Harburger Phönix-Viertel. Im „Löwenhaus“ werden Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren betreut, die in der Schule Schwierigkeiten haben, nicht „mitkommen" oder nach Schulschluss auf sich allein gestellt wären. Durchschnittlich 25 bis 30 Kinder, die oftmals aus schwierigen Familienverhältnissen kommen, erhalten dort an sieben Tagen die Woche Mahlzeiten, Hausaufgabenhilfe und eine sozialpädagogische Betreuung. Viele Kinder kommen aus Zuwandererfamilien. Für sie ist das Löwenhaus zugleich ein Ort, an dem sie sich entfalten und verwirklichen können.

Auch hier hatte Peter Sebastian wieder weit über hundert Memory Spiele im Gepäck. Begleitet wurde der Botschafter des Jugendwerks Unfallgeschädigter Kinder in der SVP Polizei Hamburg diesmal von Jörn Stolle, Leiter der Unternehmenskommunikation in der Sparkasse Harburg-Buxtehude und dessen Kollegen, Sascha Schroeder, stellvertretender Leiter des Beratungscenter in Harburg, das diese Spiele für das Löwenhaus gesponsert beziehungsweise finanziert hat. Die beiden Mitarbeiter der Sparkasse zeigten sich sehr interessiert an den Aktivitäten in dieser sozialen Einrichtung, die zum großen Teil von ehrenamtlichen Mitarbeitern geleistet werden muss, da das Löwenhaus keinerlei staatliche Zuschüsse erhält.

„Wir haben sofort zugesagt, als Peter Sebastian die Frage an uns herangetragen hat, ihn als Sparkasse Harburg-Buxtehude erneut zu Gunsten der Unfallgeschädigten Kinder unterstützen zu wollen. Der Bezug zum Löwenhaus in Harburg und die enge Verbindung Peter Sebastians zu dieser Einrichtung, den Kindern dort eine Freude mit Spielzeugen zu bereiten, ist für uns und insbesondere für mich, der die Gelegenheit genutzt hat, sich persönlich vor Ort ein Bild zu machen, eine Herzensangelegenheit. Strahlende Kinderaugen haben dies bestätigt“, so Sascha Schroeder.

Die Freude und Dankbarkeit der beschenkten Kinder und Jugendlichen war nicht nur deutlich zu spüren, natürlich musste Peter Sebastian auch gleich mal eine Runde Memory mit den Kiddis spielen. Die beiden an diesem Tag anwesenden Betreuerinnen Siegrid Schubert und Silvia von Pock konnten dabei die Euphorie der Kinder kaum noch im Zaum halten und zeigten sich ebenfalls von den Geschenken sehr begeistert. Schon vor einigen Jahren plante der Sänger und Entertainer gemeinsam mit dem Cartoonisten Kümmel (mit bürgerlichem Namen Dirk Hübner) etwas zu entwerfen, was sowohl einen pädagogischen Wert darstellt, zugleich aber auch Groß und Klein, Jung und Alt Freude bereitet - und letztendlich dem guten Zweck dient. Entstanden sind anfangs ein farbenfrohes, lustiges und informatives Puzzle und nun auch das Memory-Spiel.

Peter Sebastian sammelte bereits Zigtausende von Euros für das „Jugendwerk unfallgeschädigter Kinder“, engagiert sich aber auch bei der „Tafel Harburg e.V.“ und ist stets dort zu finden, wo soziales Engagement gefragt und gefordert ist. Seit 36 Jahren organisiert Peter Sebastian zudem die „Starpyramide“ - die erfolgreichste Benefiz-Veranstaltung im Raum südlich der Elbe - für das „Jugendwerk unfallgeschädigter Kinder e.V.“.

Quelle: DER NEUE RUF (Mit freundlicher Genehmigung)